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Überblick, seit 2005 bis heute



Durch Zufall wurde bei dem diesjährigen Vorort-Besuch im Mai 2018 eine Hochwasserkatastrophe in Sri Lanka live miterlebt. Dadurch entstand spontan die Notwendigkeit, den Flutopfern schnell und unbürokratisch zu helfen. Den betroffenen Menschen, die alles verloren hatten, wurde sofort mit 100 Reis-Lunchpaketen und zu einem späteren Zeitpunkt mit Saatgut geholfen.

So wurde von uns ein Beitrag "Hilfe zur Selbsthilfe" geleistet, da somit die Möglichkeit geschaffen werden konnte, zeitnah die Reisfelder neu bestellen zu können und daher die Selbstversorgung gewährleistet werden konnte. 



Im Jahre 2017 wurde der Süden Sri Lankas von einem schweren Hochwasser betroffen.
Dabei kamen 200 Menschen ums Leben, 15000 Häuser wurden zerstört und ca. 500000 Menschen verloren ihr Zuhause.



es gibt immer Betroffene, die aus eigener Kraft wieder auf die Beine kommen, aber auch weiterhin Menschen, die es schaffen, mit fremder Hilfe wieder auf die Beine zu kommen.
Unser Ansatz war, den Menschen zu helfen, die schnell bei solchen Katastrophen vergessen werden und aus eigener Kraft nicht in der Lage sind, diese Situation zu bewältigen. Unser Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, gerade diese Menschen zu unterstützen.

Dank unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern ist es uns gelungen, dass wir seit 2005 wirklich jedes Jahr in Sri Lanka sein konnten und dort verschiedene Projekte verwirklichen konnten. 



Die vergessenen Menschen der Tsunami-Katastrophe

Behinderte Mädchen und Frauen, die durch den Tsunami im Dezember 2004 in Sri Lanka obdachlos wurden.



Seit dem Tsunami im Dezember 2004 unterstützt der Verein „Wir helfen Dickwella e.V.“ den Opfern der Flutkatastrophe. Unsere spezielle Hilfe gilt den Behinderten. Durch die Flutwelle wurde ein Behinderten-Heim im Süden Sri Lankas stark beschädigt. 25 behinderte Mädchen und Frauen wurden in ein Altenheim nach Dickwella/ Sri Lanka verlegt. Das Heim war aber auf so einen Fall nicht ausgerüstet und so mussten die Behinderten in einem Kellerraum ohne Tageslicht und sanitären Einrichtungen leben.

Situation der Toiletten

Schlafraum der Behinderten im Kellergeschoss


Toiletten und Duschen


Nach und nach haben wir dieses Heim unterstützt und vor Ort Soforthilfe geleistet. Wir berichteten ausführlich darüber.  

In der Schreinerei von Dickwella wurden 20 Tische und 20 Stühle in Auftrag gegeben.

Das gesamte Gebäude wurde gereinigt und renoviert.



Es wurden die Toiletten der Behinderten im Untergeschoss instand gesetzt. Der Eingang zu den Nasszellen wurde verlegt, um den Wohnbereich vom Waschbereich räumlich zu trennen

Da das Einbauen von Fenstern in den Seitenwänden ein zu großer Aufwand gewesen wäre, wurden einige Fenster im Dach eingesetzt, um Tageslicht in den Raum der Behinderten zu bekommen

Im Erdgeschoss wurde eine neue Toilette gebaut

Der Raum der Behinderten wurde gereinigt und gestrichen

Das gesamte Gebäude, einschließlich der Gebäude der alten Menschen, wurde gestrichen

Im Raum der Behinderten, sowie im Trakt der Männer wurden Ventilatoren eingebaut. Dafür war es notwendig, die elektrische Installation teilweise zu erneuern. Moskitonetze wurden über jedem Bett der Behinderten angebracht

Nach der Renovierung.

Hygienische Sanitäranlagen

Bisher nahmen die Behinderten ihre Mahlzeiten im Schlafsaal im Untergeschoss an ihren Betten zu sich. Dadurch war der komplette Raum voller Fliegen und Ungeziefer.

Tische und Stühle gab es unten nicht.

Aus hygienischen Gründen entschieden wir, dass im Untergeschoss keinerlei Mahlzeiten mehr zu sich genommen werden dürfen.

So ließen wir 20 Einzeltische und 20 Stühle herstellen und stellten diese im Haupthaus im Speisesaal auf. Von diesem Zeitpunkt an mussten nun die Behinderten ihre Mahlzeiten dort einnehmen. Die neue Situation wurde dankbar angenommen und seitdem ist der Schlafsaal frei von Essensresten und somit auch frei von Fliegen und Ameisen.

Das Sambodhi-Heim bekommt seine Mahlzeiten von den Einwohnern Dickwellas. Jeden Tag kocht eine andere Familie und bringt das Essen ins Heim. Es gibt allerdings Tage, an denen es kein Essen gibt. Dann wird im Heim eine Kleinigkeit zubereitet. Allerdings scheiterte das bisher an den mangelnden Möglichkeiten in der zerfallenen Küche. Wir besorgten eine Propangasflasche, denn ein Gaskocher war bereits vorhanden. So ist das Heim nun wenigstens in der Lage, warmes Essen zuzubereiten.

Der "neue" Speisesaal. Die Mahlzeiten werden aus hygienischen Gründen ab jetzt nur noch hier zu sich genommen.


Auch 2008 waren wir vor Ort und haben einiges im Heim erreicht:

Die Küche wurde renoviert, gefliest und der Fußboden neu beschichtet.

Eine Sickergrube ausgehoben und gefertigt.

Die alten Toiletten und Duschen im Außenbereich wurden abgerissen, der Schutt beseitigt.

Küche am Anfang der Renovierung
 



Beim Verlegen der Fliesen


Beim Ausheben der Sickergrube für den internen Sanitärbereich der Behinderte